Job weg, Frau weg, Freunde weg, Wahlzettel weg!

Zusammenfassung

Innerhalb eines halben Jahres geht im Leben von Heinrich Kamulke so ziemlich alles schief: Job weg, Frau weg, Freunde weg, Wahlzettel weg. Äußere Einflüsse und eigenes Unvermögen sind daran schuld. Bei Kamulke stellen sich psychische Unregelmäßigkeiten ein. Da kann man schon verrückt werden. Nachdem dies geschehen ist, zieht Kamulke unkontrolliert durch die Gegend, stellt etwas unüberlegtes an und glaubt schließlich, die Stadt in der er lebt zerstört zu haben. In einem desolaten psychischen Zustand trifft Kamulke auf drei gescheiterte Existenzen: Paule, Konrad und Theo. Ihnen erzählt er seine Geschichte.

Das Rabeufer mit Blick auf den B.er Dom

Die Erzählung spielt in einer als B. benannten Stadt in Mitteldeutschland. Eine Handlungsebene der Erzählung ist der Monolog Kamulkes. Durch ihn erfahren die drei, dass Kamulke verrückt wurde und angeblich B. zerstörte. In einer zweiten Handlungsebene kommen auch die drei Herren zu Wort und berichten zum Beispiel darüber, wie Paules Ehe und Karriere endete, wo Theo seinen hässlichen Hund fand und wie Konrad Fußballtrainer wurde und scheiterte.

Die Handlung beginnt, als Kamulke selbstmordgefährdet, in geistiger Umnachtung auf die drei Herren trifft, die sich zum gemeinsamen Essen am Fluss eingefunden haben. Sie, längst schon nicht mehr lohnabhängig beschäftigt, genießen diese angenehme Abwechslung vom gewohnten Tagesablauf, nehmen Kamulke freudig in die Runde auf und versuchen, ihn mit alkoholischen Getränken ruhigzustellen. Das gelingt nicht, weil sehr bald alle Vorräte aufgebraucht sind. Aber Kamulke, immer noch aufgeputscht wie noch nie in seinem Leben, sorgt selbst für Nachschub und bricht dazu in ein nahegelegenes Restaurant ein. Damit stellt Kamulke ein großes Vertrauensverhältnis her und Konrad, Theo und Paule - ohnehin neugierig - sind bereit, ihm zuzuhören und seine Geschichten zu glauben.

Und zu hören gibt es einiges, unter anderem, dass

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